Warum ein Leitwort und Narrativ zu ekhn2030?
ekhn2030 ist von zwei Aspekten geprägt: Zum einen ist ekhn2030 ein klarer Sparprozess, denn die EKHN wird zukünftig weniger Mitglieder und Mittel haben. Genauso klar ist ekkhn2030 auf der anderen Seite ein Transformationsprozess, bei dem nach neuen Wegen gesucht wird, um auch unter veränderten Bedingungen öffentliche Kirche nah bei den Menschen zu sein. Um im Prozess nicht nur jeweils einen Aspekt im Fokus zu haben, wurden ein Leitgedanke, ein Bildmotiv und eine markante Erzählung entwickelt, die beide Seiten umfassen.
Der Leitgedanke „Licht und Luft zum Glauben“ wurde auf der vergangen Synodentagung vorgestellt. Er verdeutlicht: Es geht um einen nach vorne gerichteten Prozess, den wir auch geistlich gestalten. Bei allen Einschnitten und Veränderungen leitet uns, Luft und Licht zum Glauben zu schaffen, auch für die junge Generation. Die Veränderungen dienen dazu, unter anderen Rahmenbedingungen auch künftig eine hoffnungsvolle Kirche zu sein – für Licht und Luft zum Glauben.
Die entwickelten Elemente heißen in der Fachsprache Narrativ, Claim und Keyvisual (Schlüsselbild). Sie unterstützen das Ziel, auch geistlich, bildlich und emotional auf den Punkt zu zeigen, worum es uns in diesem Prozess geht. Als Kommunikations-Angebot werden sie kontinuierlich weiterentwickelt und können von allen Prozessbeteiligten genutzt werden, um zu ekhn2030 ins Gespräch zu kommen. Die Elemente können als Einladung dienen, um vor Ort in Kirchengemeinden eigene Narrative/Geschichten zu teilen. Oder auch bildhaft zu beschreiben, wie Kirche in 2030 miteinander gestaltet werden kann.
Im Prozess treffen unterschiedliche Sichtweisen aufeinander. Manchmal vielleicht auch herausfordernd. Für einen guten evangelischen Umgang miteinander wurden auch Punkte dafür gesammelt, mit welcher Haltung wir uns dabei begegnen.