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EKHNKeyvisual Querschnittsthema 1: Ekklesiologische Grundlagen und Kirchenbild

— Zusammenfassung Teil 1 —

Wie soll die EKHN in 10 Jahren aussehen?

Auftrag: Kommunikation des Evangeliums

Die EKHN lebt aus dem Evangelium, der Botschaft von der Liebe Gottes für alle Menschen. Sie trägt das Evangelium als persönlichen Zuspruch zu allen Menschen, und als gestaltende und orientierende Kraft in die Gesellschaft hinein. Ihr Anspruch ist es dabei, nah und in vielfältiger Weise bei den Menschen zu sein (mitgliederorientiert, Beziehungspflege zu Mitgliedern und allen, die Kontakt wünschen) und Menschen miteinander zu verbinden (gemeinwesenorientiert, sich gesellschaftlich einbringen).

Herausforderungen

Deutschland erlebt deutliche gesellschaftliche Veränderungen (Ausdifferenzierung, Individualisierung). Die Digitalisierung verursacht einen Kulturwandel in allen Lebensbereichen. Der Klimawandel rückt Fragen zur Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit in den Vordergrund. Gleichzeitig verstärken sich gesellschaftliche Konflikte, das Thema Migration polarisiert, der Rechtspopulismus nimmt zu.

Die EKHN verliert Mitglieder und hat weniger Kirchensteuern für ihre Arbeit zur Verfügung.

Konsequenzen

Die EKHN will auch mit weniger Mitteln eine offene und öffentliche Kirche sein. Die dazu notwendige Konzentration ihrer Ressourcen zwingt sie zu klären: Welche Aufgaben kann die EKHN zukünftig nicht mehr in der bisherigen Weise oder überhaupt nicht mehr erfüllen?

Welche Arbeitsbereiche will die EKHN dagegen ausbauen oder neu aufbauen?

Empfehlung: Stärkung der regionalen Perspektive

Im Zusammenwirken von Gesamtkirche, Dekanaten und Kirchengemeinden spielt die regionale Perspektive in Kooperations- bzw. Nachbarschaftsräumen eine besondere Rolle. Die EKHN will daher verstärkt regional denken und handeln. Regionen können sich dabei auch unterschiedlich entwickeln. Ehren- und Hauptamtliche kooperieren miteinander in Netzwerken, Sozialräumen oder Beziehungsgeflechten.

Begleitende Aspekte

·  Die EKHN als nachhaltige Organisation (lesen Sie dazu bitte das Impulspapier „Nachhaltigkeit”)

·  Die EKHN wird digitaler (lesen Sie dazu bitte das Impulspapier „Digitalisierung”)

·  Die EKHN muss Ressourcen wirtschaftlich, ziel- und ergebnisorientiert einsetzen (dazu wird in den nächsten Monaten ein weiteres Impulspapier erarbeitet)

 

Quelle: Zwischenbericht der Kirchenleitung über die Weiterarbeit an Prioritäten und Posterioritäten in der EKHN. Darmstadt, 27. August 2020
(Zum Thema „Ekklesiologische Grundlagen und Kirchenentwicklung” siehe Seiten 12ff.)

 

 

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