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Blich in den Tagungssaal und auf die Übertragungstechnik

ekhn/Rahn

Die eintägige Synode am 11. September 2021 fand als hybride Tagung statt.

 

Liebe Leserinnen und Leser!

Am 18. April 1521 verweigerte Martin Luther vor dem Kaiser auf dem Wormser Reichstag den Widerruf seiner Thesen. Die Reformation nahm weiter ihren Lauf. Aus Anlass des 500. Jubiläums dieses Ereignisses fand die hybride Tagung der Kirchensynode am 11. September in Worms statt. Die 141 Delegierten nahmen sowohl vor Ort als auch digital daran teil. Der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer wurde bei ihrem Synodenbesuch eine zuvor mit großer Mehrheit verabschiedete Resolution zur Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan überreicht.

Auch bei diesem Synodentag ging die Arbeit am Zukunftsprozess ekhn2030 weiter. Im Zentrum der Diskussion in Worms standen u. a. die Zukunft der kirchlichen Gebäude, stärkere Kooperationen in Nachbarschaftsräumen vor Ort und der Abbau von Genehmigungserfordernissen. Über die Gesetzesentwürfe und Richtungsbeschlüsse soll im November weiter beraten werden.

Weitere Informationen finden Sie in SynodeKompakt wie gewohnt zusammengefasst.

Mit herzlichen Grüßen im Namen des Redaktionsteams

Elisabeth Fauth


1. Afghanistan-Resolution: Hilfe und Aufnahme von Flüchtlingen sind Gebot der Stunde


Forderungskatalog der EKHN-Synode an Politik mit großer Mehrheit verabschiedet

Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat an die Bundesregierung und die Landesregierungen appelliert, besonders schutzbedürftige Flüchtlinge aus Afghanistan mehr zu unterstützen und für eine sichere Bleibeperspektive zu sorgen. In einer am Samstag (11. September) mit großer Mehrheit verabschiedeten Resolution heißt es unter anderem, dass humanitäre Aufnahmeprogramme aufgelegt werden sollen, die es mehr Familien erlauben, ihre Angehörigen zu sich zu holen. Zudem solle der Familiennachzug für Menschen aus Afghanistan erleichtert und beschleunigt werden.

Mehr: ekhn.link/AfghanistanResolution


2. Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf EKHN-Synode


„Engagement für Gerechtigkeit und Solidarität unverzichtbar“

„Menschen, die sich aus ihrem christlichen Glauben heraus für Gerechtigkeit, gegen Antisemitismus und für weltweite Solidarität einsetzen, sind unverzichtbar für eine Gesellschaft, die menschlich und erfolgreich zugleich sein will“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) am Samstag (11. September) in Worms. Das Kirchenparlament traf sich 500 Jahre nach dem Auftritt Martin Luthers in Worms. „Sie haben diesen historischen Ort Worms gewählt, um heute Fragen der Zukunft Ihrer Landeskirche und unserer Gesellschaft zu debattieren, und erinnern an Martin Luther, der unter Berufung seines Gewissens dem Kaiser die Stirn bot“, unterstrich die Ministerpräsidentin.

Mehr: ekhn.link/SynodenbesuchMPDreyer


3. Karin Wolff: Politikerin mit Herz fürs Ehrenamt


Frühere hessische Kultusministerin erhält höchste Auszeichnung der hessen-nassauischen Kirche

Die frühere hessische Kultusministerin Karin Wolff ist am Samstag (11. September) mit der höchsten Auszeichnung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) geehrt worden. Für ihr großes ehrenamtliches Engagement in der evangelischen Kirche erhielt sie in Worms die Martin-Niemöller-Medaille. Die Christdemokratin war unter anderem von 1992 bis 2010 Mitglied in der Synode der EKHN, dem ehrenamtlichen Kirchenparlament. Von 2006 an gehörte sie zudem dem Kuratorium der Ehrenamtsakademie der EKHN an und war von 2010 bis 2020 auch dessen Vorsitzende. Darüber hinaus ist sie weiterhin Mitglied im Kuratorium der Evangelischen Hochschule Darmstadt. Die 62 Jahre alte Politikerin war von 1999 bis 2008 hessische Kultusministerin und von 2003 bis 2008 auch Stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Hessen.

Mehr: ekhn.link/VerleihungNiemoellerMedaille


4. Themenschwerpunkt ekhn 2030


Die Arbeit am Zukunftsprozess ekhn2030 geht weiter. Zusammenfassungen der vorgelegten Gesetzesentwürfe, Berichte und Informationen finden Sie in diesem Themenschwerpunkt. Informationen zu ekhn2030 finden Sie auch auf der Website unsere.ekhn.de/themen/ekhn2030. Hier sind alle Drucksachen zu finden, die der Synode vorgelegt werden, im Original und in kurzen Zusammenfassungen, sowie weitere Informationen.

Nachfolgend finden Sie Links zu den aktuellen Zwischenstandsberichten:

Arbeitspaket 1: Zusammenarbeit ausbauen, Ressourcen bündeln, neue Arbeitsformen ermöglichen und Kirche im Gemeinwesen gestalten

 

Arbeitspaket 2: Kommunikation des Evangeliums im Nachbarschaftsraum

 

Arbeitspaket 3: Qualitativer Konzentrationsprozess bei kirchlichen Gebäuden

 

Prüfauftrag 2: Genehmigungsvorbehalte auf dem Prüfstand

 

Querschnittsthema 4: Impulspapier Wirtschaftlichkeit


+++++Synodenticker++++++


Hier finden Sie weitere wichtige Beschlüsse und Informationen zur Tagung der Kirchensynode der EKHN vom 11. September 2021.

Wahlen in synodale Ausschüsse

Nachwahl eines ordinierten Mitgliedes in den Verwaltungsausschuss

Pfarrerin Dr. Juliane Schüz (Propstei Rhein-Main, Dekanat Rheingau-Taunus, Oestrich-Winkel)

Nachwahl eines nicht ordinierten Mitgliedes in den Ausschuss für die Arbeit mit

Kindern und Jugendlichen, Bildung und Erziehung
Jörg Bürgis (Propstei Rheinhessen und Nassauer Land, Dekanat Worms-Wonnegau)

Quelle: Drucksache 37/21

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Alle Synodendrucksachen finden Sie unter www.kirchenrecht-ekhn.de/list/synodalds


Impressum


Die EKHN-Mitteilungen werden herausgegeben im Auftrag der Kirchenleitung der EKHN vom Stabsbereich Öffentlichkeitsarbeit der EKHN
Paulusplatz 1, 64276 Darmstadt                          

Verantwortlich im Sinne des Presserechts:
Elisabeth Fauth
Kontakt: 06151 / 405 286

Redaktion: Martin Franke, Elisabeth Fauth, Peter W. Bernecker, Rebecca Keller                     
Mail an EKHN-Mitteilungen
Internet: unsere.ekhn.de


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