Harter Lockdown: Folgen für Kirchen werden noch beraten
Die Bundesregierung hat zur Eindämmung der Corona-Pandemie erhebliche Einschnitte in das öffentliche Leben angekündigt. Inwieweit das auch die Gottesdienste über Weihnachten betrifft, wollen Politik und Kirchen schnellstmöglich klären. Kirchenpräsident Volker Jung informiert hier über den aktuellen Stand.
Bund und Länder haben am Sonntag über das weitere Vorgehen in der Coronakrise beraten. Demnach soll es bereits ab Mittwoch bis zum 10. Januar einen harten Lockdown in Deutschland geben, um die Infektionszahlen zu senken. Was dies genau für Gottesdienste an Weihnachten bedeutet, werde das Bundes-Innenministerium Anfang der Woche mit den Kirchen klären, teilte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntag mit. Vorerst sollten Gottesdienste aber unter strengen Hygienekonzepten fortgesetzt werden können, sagte die Kanzlerin.
Infos zu Weihnachtsgottesdiensten ab Mitte der Woche
Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung erklärte, dass Abstimmungen auf Ebene der evangelischen Kirchen in Deutschland und mit der katholischen Kirche bereits begonnen hätten. Der Krisenstab der EKHN werde das weitere Vorgehen beraten und dann auf den EKHN-Sonderseiten zur Coronakrise unter www.ekhn.de/corona die aktualisierten Empfehlungen veröffentlichen. Dies sei allerdings wegen noch einzuholender Einschätzungen und der laufenden Abstimmungsprozesse voraussichtlich erst ab Mitte der Woche möglich, kündigte Jung an.